ERCAN ARSLAN
wurde 1969 geboren. Nachdem Abitur 1989 in Berlin arbeitet er als
freischaffender Künstler. 1992-94 Aufenthalt in London und Studium der Malerei
an der NLC North London College.
Er war Mitherausgeber verschiedener Literatur-
und Kulturzeitschriften (u.a. Mosaik, der Stift). Seit 1984 diverse Einzel-und
Gruppenausstellungen u.a. in Berlin, Frankfurt/Oder, Utrecht (Holland), London
und Istanbul. Seit 1996 zahlreiche Kunstaktionen und Performances in Berlin und
anderswo. Er ist einmal im Jahr für zwei Monate in einem anatolischen Bergdorf
und beschäftigt sich dort intensiv mit Land-Art und Stein-Bildhauerei.
Arslans Werke befinden sich
in öffentlichen und privaten Sammlungen.
Ercan Arslan lebt und
arbeitet in Berlin.
Christel Hartmann-Fritsch: Ercan Arslan hat sich den archaischen Mächten des
Unbewussten verschrieben und dies mit
heller Präsenz im Hier und Heute und Jetzt. Die Welt der Götter, der Dämonen
und der Herrscher über unbekannte und unermessliche Reiche fremder Welten kommt
familiär nahe, um im gleichen Augenblick zurückzuschnellen in Lichtjahre
entfernte Urzeiten. Dieses interaktive Spiel zwischen Kunst und ihrem
Betrachter kann den gelebten Augenblick relativieren, kann Horizonte und
Spielräume erweitern. Und: Arslans Kunst spricht alle Sinne an. Wir erleben sie
mit „Haut und Haaren“.
Wer sich also hineinbegibt in die Bilderwelt des Ercan
Arslan beginnt eine phantastische Reise. Virtuelle Welten im Kopf machen sich
selbständig, verbünden sich mit der Leinwand des Malers, im Reagenzglas der
Erinnerung brauchen Assoziationsketten mit Gegenwart und Zukunft ein aktives
Konzentrat: Vorsicht, Kunst!!!
Kunst, die dieses Power hat ist und war schon immer selten. Erklären
sollte man sie nicht, aber man sollte sich ihr oft und immer öfter aussetzen.